Damen 1 Berichte - HFC Bergtheim

Handball Fanclub Bergtheim
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Damen 1 Berichte

HSV Bergtheim - HT München  29:25

Eine anstrengende Saison mit einem sehr engen Spielkalender und nur wenig Spielpausen wurde erfolgreich mit einem Sieg in eigener Halle beendet. Auch im letzten Spiel war der Kader nicht vollzählig, doch die HSV-Damen ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie wollten das letzte Spiel der Saison in eigener Halle unbedingt gewinnen. So starteten die HSV-Damen von Anfang an konzentriert mit einer hohen Laufbereitschaft ins Spiel, die Abwehr verteidigte konsequent und leidenschaftlich, im Tor stand eine hervorragend aufgelegten Pia Kunzmann, die viele starke Würfe entschärfte und im Angriff legte der HSV-Express mitvVolldampf los. In der 10. Minute beim 7:2 sah sich München bereits zur Auszeit gezwungen, was allerdings kein große Wirkung zeigte, denn in der 18. Minute stand es mittlerweile 12:2 für Bergtheim. In den nächsten Minuten konnte München zwar ein paar Treffer landen, doch die HSV-Damen blieben sicher in Führung und gingen beim Stand 19:7 in die Pause. In der zweiten Hälfte verkürzte München nach und nach, sowie mit fünf Toren in Folge, den Rückstand auf 22:15 (39.). Harun Tucovic nahm deshalb für Bergtheim eine Auszeit, um Ruhe ins Spiel zu bringen und damit sich seine Spielerinnen nochmals neu konzentrieren und fokussieren konnten. Dies zeigte Wirkung, denn bis zum 25:19 (49.) wurde der Vorsprung sicher gehalten. Nun begann die Phase, in der die anstrengende Saison wieder ihre Auswirkungen zeigte und die Kräfte langsam schwanden, doch die HSV-Damen gaben nicht nach und holten nochmal alles aus sich heraus. So konnten sie den Rest des Spieles kontrolliert zu Ende bringen und belohnten sich und ihre treuen Fans zum Abschluss der Saison mit einem ungefährdetem 29:25 Sieg in einer tollen Atmosphäre in heimischer Halle.
   
Im Anschluss feierte das gesamte HSV-Team noch gemeinsam mit seinen Fans und Gönnern bei schönem Wetter draußen vor der Halle ausgiebig den Abschluss einer erfolgreichen Saison. Die Stimmung war gut und alle waren auch froh, dass nun endlich Pause ist. Ein paar Wochen ohne Handball sind dringend nötig, um dann gut erholt und mit neuer Motivation Ende Juni wieder in die Vorbereitung auf die kommende Saison zu starten.
   
Saison-Fazit  Die HSV-Damen haben eine sehr gute Saison gespielt. Mit dem ersten Tabellenplatz in der Vorrunde und dem sicheren Erreichen der anschließenden Playoff-Runde war das Saisonziel bereits vor Weihnachten erreicht. Der Ausfall von Stammspielern konnte in der Vorrunde immer gut kompensiert und die Spiele trotzdem gewonnen werden. Obwohl in der Playoff-Runde die stärksten Teams der Liga versammelt waren, lag der Fokus von Bergtheim bereits auf der Weiterentwicklung der Mannschaft im Hinblick auf die nächste Saison. Zusätzlich stand häufig kein vollständiger Kader zur Verfügung und trotzdem waren es immer sehr enge Spiele, die oft nur knapp verloren gegeben werden mussten. Die Spielerinnen mit bisher weniger Spielerfahrung erhielten wesentlich mehr Spielanteile in der Playoff-Runde und ihnen wurde mehr Verantwortung übertragen. So konnten sie sich nach und nach weiter entwickeln, Spielroutine, Selbstvertrauen und Erfahrung sammeln und können nun mit viel mehr Sicherheit in die neue Saison starten.

Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle Fans, die die HSV-Damen immer mit vollem Einsatz zu jeder Zeit daheim und auch bei den Auswärtsfahrten angefeuert und ihre Spiele verfolgt haben. Es ist ein tolles Gefühl, in einer so großartigen Atmosphäre vor so vielen treuen Fans Handball spielen zu dürfen. LIEBE FANS – IHR SEID DIE BESTEN !!!

Und nicht zu vergessen, unser Walter, der uns immer zuverlässig und sicher zu unseren Auswärtsspielen fährt und zudem zu unseren treuen Fans zählt.
VIELEN HERZLICHEN DANK, lieber Walter! Wir hoffen, dass wir noch viele weitere Auswärtsfahrten mit dir zusammen erleben dürfen. :)


HG Zirndorf - HSV Bergtheim  25:24

Knapp mit einem Tor verloren, aber unter den gegebenen Umständen alles gegeben. Die überragende Vorrunde, in der die HSV-Damen sich nur einmal auf dem Feld geschlagen geben mussten und diese verdient und überzeugend auf Platz eins beendeten, sowie die insgesamt lange Saison mit den anspruchsvollen Playoff-Gegnern hinterlässt ihre Spuren. So sind die Bergtheimerinnen mit einem ungewöhnlich kleinen Kader nach Zirndorf gereist. Neun Feldspielerinnen und nur eine Torfrau standen zur Verfügung, womit die Spiel- und Wechselmöglichkeiten bei nur drei vorhandenen Spielerinnen auf der Bank sehr eingeschränkt waren. Als zweite Betreuerin half zum wiederholten Mal Karin Wehner aus. Das Spiel startete wie so oft sehr ausgeglichen. Ab der 8. Minute gelangen den HSV-Damen drei Tore in Folge und sie konnten sich erstmals auf 3:6 absetzen. Diesen Vorsprung konnten sie bis zur Halbzeit nahezu verteidigen und gingen beim Stand 11:13 in die Pause. In der zweiten Hälfte holte Zirndorf langsam auf und glich in der 35. Minute zum 15:15 aus. Nun wurde das Spiel immer intensiver geführt, die Abwehrreihen beider Teams arbeiteten mit aller Konsequenz, was zu diversen 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten und einer hitzigen Partie führte. Die HSV-Damen konnten dabei mit 18:20 (43.) kurzfristig in Führung gehen, Zirndorf glich zum 20:20 (44.) aus und legte seinerseits mit 23:20 (52.) vor. Doch die Bergtheimerinnen holten gleich wieder zum 23:23 (54.) auf und gingen mit 23:24 (57.) in Führung. Leider handelten sich die HSV-Damen kurz vor Schluss zwei Zeitstrafen ein und mussten sogar etwa eine Minute in doppelter Unterzahl spielen. Dieses Geschenk nahm Zirndorf dankbar an, drehte das Spiel in dieser Zeit zum 25:24 (58.)  und gleichzeitigem Endstand, da keinem Team in den letzten zwei Minuten noch ein weiterer Treffer gelang.


HSV Bergtheim - TSV Schwabmünchen  33:29
HSV Bergtheim - TSV Ismaning  23:23

Gleich zwei anstrengende Spiele standen am vergangenen Wochenende auf dem Plan, zum Glück stand je ein nahezu vollständiger Kader zur Verfügung.

Das Spiel gegen Schwabmünchen startete wie mittlerweile gewohnt ausgeglichen und bis zur Halbzeit (14:14) sowie bis zur 40. Minute (20:20) konnte sich kein Team dauerhaft absetzen. Im Anschluß ging der HSV mit drei Toren in Folge mit 23:20 (45.) in Führung. Diese Führung wurde vorerst gehalten, doch die Gäste erkämpften sich das Unentschieden (28:28, 55./29:29, 56.) zurück, bevor die HSV-Damen in den letzten Minuten nochmals alle Kräfte mobilisierten, vier Tore in Folge erzielten und den Sieg mit 33:29 für sich holten.

Gegen Ismaning erwischten die HSV-Damen einen guten Start und gingen schnell mit 5:1 (8.) in Führung, was die Gäste zur frühen Auszeit zwang. Der Lauf von Bergtheim wurde unterbrochen und in der 15. Minute fiel der Ausgleich zum 7:7. Bis zur Halbzeit konnten die HSV-Damen eine kleine Führung zum 11:9 zurück erobern. Dieser Vorsprung wurde bis zur 52. Minute (19:17) gehalten. Die wenigen Tore lassen erkennen, dass es ein sehr kräftezehrendes Spiel mit zwei starken Abwehrreihen war. Das anstrengende Spiel vom Vortag zeigte nun langsam seine Wirkung und die Gäste konnten zum 19:19 (55.) ausgleichen. In den letzten Minuten kämpften die HSV-Damen trotz schwindender Kräfte immer weiter, legten immer wieder ein Tor vor, ehe sie den Ausgleich hinnehmen mussten. In der letzten Minute gelang erneut der Führungstreffer zum 23:22 und der zweite Sieg am Wochenende war greifbar, doch die Gäste bekamen in allerletzter Sekunde nochmals einen Strafwurf zugesprochen, den sie zum Ausgleich und Endstand 23:23 nutzen konnten.


TSV Is
maning - HSV Bergtheim  29:28

Da in der Playoff-Runde die besten Teams der Bayernliga gegeneinander antreten, gestalten sich die Spiele entsprechend eng, so auch bei diesem Spiel. In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft bedeutend absetzen und die HSV-Damen gingen mit zwei Toren Rückstand bei 15:13 in die Pause. In der zweiten Hälfte ging das Kopf an Kopf Rennen weiter. Die Bergtheimerinnen holten den Rückstand auf (17:17, 37.), doch bis zur 46. Min. zum 23:23 konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen, ehe wieder der Ausgleich folgte. Ismaning gelangen im Anschluss zwei Tore in Folge zum 25:23 (49.). Diesem Rückstand liefen die Bergtheimerinnen bis zum Ende hinterher und mussten sich mit 29:28 geschlagen geben.
Fazit Die Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen läuft, alle  fügen sich sehr gut in das Team und tragen mit ihren Toren zum Ergebins  bei. Besonders erfreulich lief es für Lotte Rothaug, die sich in diesem  Spiel mit zehn Toren in Szene setzen konnte.


HSV Bergtheim - Mintraching / Neutraubling  26:29

Die HSV-Damen haben bis zum Schluss gekämpft, mussten sich aber gegen  den aktuellen Tabellenführer letzten Endes geschlagen geben. Bis zur  Mitte der ersten Halbzeit verlief das Spiel sehr ausgeglichen (7:7,  15.Min.). Dann konnten sich die Gäste erstmals mit zwei Toren absetzen  (7:9, 18.Min.) und hielten diesen Vorsprung bis kurz vor Ende der ersten  Halbzeit. In der 30. Spielminute mussten die Bergtheimerinnen noch zwei  weitere Gegentreffer, darunter ein verwandelter 7-Meter, hinnehmen, und  gingen beim Stand von 12:16 in die Pause. Die HSV-Damen nahmen den  Kampf in der zweiten Hälfte weiter an und verhinderten, dass die Gäste  den Vorsprung ausbauen konnten, doch der Rückstand blieb (20:24,  45.Min.). Dann folgte eine starke Phase der Bergtheimerinnen, in der sie  sich bis auf 24:25 (52.) heran arbeiten konnten und  Mintraching/Neutraubling zu einer Auszeit zwangen, um den HSV-Lauf zu unterbrechen. Diese Auszeit brachte für die Gäste den gewünschten  Effekt, denn sie konnten sich mit zwei Toren in Folge wieder auf 24:27  (55.) absetzen. Den HSV-Damen lief nun die Zeit weg und  Mintraching / Neutraubling konnte den Vorsprung sicher verwalten. So  mussten sich die Bergtheimerinnen am Ende mit 26:29 geschlagen geben.  

Fazit Da es aktuell um die Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen  geht, ist dieses Ergebnis und die kämpferische Leistung bis zum Schluss  gegen den Tabellenersten durchaus positiv zu sehen und gibt Ausblick auf  eine erfolgversprechende kommende Saison.


HSV Bergtheim - MTV Stadeln  26:28

Das  Spiel hätte gewonnen werden können, aber es gab im gesamten Spiel Höhen und Tiefen, emotional sowie im Ergebnis und es fehlte zeitweise die  Genauigkeit in den Abschlüssen. In der letzten Minute konnte der Ausgleich leider nicht erzielt werden, womit Stadeln letzten Endes als glücklicher Sieger vom Platz gehen konnte.
 
Der  Start ins Spiel gelang in der Abwehr gut, das geplante schnelle Spiel  nach vorne konnte allerdings nicht durchgehend von allen umgesetzt werden, wodurch Stadeln dranblieb und sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde die Abwehr unkonzentrierter und im Angriff blieben einige Chancen ungenutzt, was Stadeln nutzte, um die Führung auszubauen und mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause (11:16) zu gehen. Für die zweite Halbzeit haben sich die HSV-Damen vorgenommen, geduldig den Rückstand Tor für Tor zu verkürzen. Durch eine Umstellung der Abwehr fanden sie wieder zurück ins Spiel und erarbeiteten sich nach und nach den Ausgleich zum 20:20 (42.). Hier war die Chance, das Spiel endgültig zu drehen, doch eine Phase mit technischen Fehlern und Fehlwürfen auf Bergtheimer Seite konnte Stadeln nutzen, um sich erneut auf 21:25 (51.) abzusetzen. In der letzten Minute lag Stadeln nur noch mit einem Tor in Führung (26:27) und Bergtheim spielte aufgrund einer Zeitstrafe in Unterzahl, hatte aber Ballbesitz. Harun Tucovic nahm ein taktisches Timeout, um seinen Spielerinnen entsprechende Anweisungen für den letzten Angriff zu geben. Die Position im Tor blieb leer und es wurde mit einer vollständigen Formation eine Angriffsvariante gespielt, die leider nicht mit dem erhofften Torerfolg abgeschlossen werden konnte. Dies nutzte Stadeln zu  einem weiten Wurf auf das leere Bergtheimer Tor und konnte somit das Spiel mit 26:28 gewinnen.

Fazit  Die Bergtheimer Abwehr hat an diesem Tag nicht immer konsequent gespielt und der Ausfall von Hannah Lichtlein konnte im Angriff nicht kompensiert werden.
Ein großer Dank geht an die heimischen Fans, die das Team wieder bis zum Schluss  lautstark unterstützt und angetrieben haben.


Große Enttäuschung für die HSV-Damen - Trotz sehr guter Leistung blieben die Punkte in Schwabmünchen

So gut wie das Spiel startete, hätten die HSV-Damen gegen Schwabmünchen eigentlich gewinnen müssen, nachdem sie schnell beim 6:12 (17.) mit sechs Toren in Führung lagen. Doch durch den dann folgenden verletzungsbedingten Ausfall von der bis dato sehr gut aufgelegten Hannah Lichtlein kam ein paar Minuten später ein Bruch in das Spiel der Gäste. Begünstigt wurde dieser durch eine sehr großzügige Linie der Schiedsrichter, die der teilweise über der Grenze des erlaubten agierenden Abwehr der Gegnerinnen zugute kam und bei der die Reißfestigkeit der HSV-Trikots getestet wurde. Dazu kamen noch einige teilweise diskutable technische Fehler, sowie zwei vergebene gute Torchancen die es Schwabmünchen erlaubten, bis zur Halbzeit auf 16:16 auszugleichen. In der zweiten Hälfte geriet der HSV durch anfängliche Unkonzentriertheiten und technische Fehler weiter bis zum 28:23 (48.) in Rückstand, kämpfte sich aber über eine starke Teamleistung und mit großem Willen wieder auf 28:28 (56.) heran und musste in Unterzahl dann das 29:28 (57.) hinnehmen. Im darauffolgenden HSV-Angriff wurde in aussichtsreicher Wurfposition Anna Zimmer beim Wurf zum Ausgleichstreffer irritiert, indem das Kampfgericht aufgrund einer angeblich zu viel auf dem Feld stehenden HSV-Spielerin das Spiel unterbrach, was sich allerdings schnell als unberechtigt herausstellte. Der anschließende erneute und letzte Ballbesitz im Spiel konnte leider nicht mehr zum Ausgleich genutzt werden. Dafür spielten die Gegnerinnen die verbleibenden eineinhalb Minuten mit einem ungewöhnlich langen Angriff herunter und beendeten das Spiel mit einem weiteren Treffer zum 30:28 Endstand in letzter Sekunde. So musste man aufgrund einiger fragwürdiger Situationen im Spiel mit einem unguten Gefühl und ohne Punkte die Heimreise antreten, allerdings freuen sich die Damen bereits auf die Revanche in heimischer Halle.


HT München - HSV Bergtheim  24:33  (11:16)

Die lange Reise mit viel Stau auf der Strecke und einem um eine Stunde verspätetem Spielbeginn hat sich trotzdem gelohnt. Die Damen gewannen das Spiel gegen HT München souverän mit 24:33. Die HSV-Damen konnten sich gut auf den Gegner vorbereiten, denn das Training lief aufgrund zahlreicher Beteiligung diese Woche viel besser. Trotz anfänglicher Nervosität übernahmen die Bergtheimerinnen von Beginn an die Führung, hielten den starken Rückraum der Gegnerinnen mit einer frühzeitigen und aggressiven Abwehr unter Kontrolle und schafften sich mit einem schnellen Spiel nach vorne die nötigen Räume für einfache Tore. In der 30. Minute konnte HT München mit einem schnellen Gegentor ihren Rückstand auf 11:15 verkürzen, doch Harun Tucovic wollte möglichst mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Pause und nahm 40 Sekunden vor Schluss noch eine taktische Auszeit. Er gab seinen Damen entsprechende Anweisungen, die diese in den letzten Sekunden perfekt umsetzten und 20 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den alten Vorsprung zum 11:16 Halbzeitstand wieder herstellten. Mit einer nochmaligen Tempoerhöhung in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte wurde der Vorsprung auf 14:25 ausgebaut, um das Spiel klar zu beherrschen und den Gegner nicht noch einmal herankommen zu lassen. Die restliche Spielzeit wurde ausgiebig gewechselt, um den jungen Spielerinnen viel Spielanteile zu geben. Diese Chance haben alle sehr gut genutzt und das Spiel souverän gestaltet. So gewannen die Damen mit einer starken Teamleistung verdient mit 24:33

Besonders zu erwähnen sind die zahlreichen mitgereisten Fans, die diese lange Fahrt auf sich genommen haben, um ihre HSV-Damen auch im fernen München lautstark zu unterstützen, sowie die vor Ort noch dazu gestoßenen Fans, die die Gelegenheit nutzten, ihren HSV einmal wieder live zu sehen und anzufeuern. Herzlichen Dank dafür! Ihr seid einfach Klasse !
 
Fazit  Dies war seit langem endlich wieder ein Auswärtsspiel, bei dem fast der komplette Kader zur Verfügung stand und auch im Training entsprechend gut gearbeitet werden konnte. Es ist zu wünschen, dass diese positive Tendenz anhält und das Team von weiteren Erkrankungen, Ausfällen und Verletzungen verschont bleibt, damit die HSV-Damen mit ihren Fans noch viele Siege in den Playoffs feiern können.


Trotz vieler schlechter Vorzeichen verdient gewonnen

HSV Bergtheim – HG Zirndorf 34:29

Die  Vorbereitungen auf dieses Spiel liefen alles andere als gut. Seit Mitte Dezember hatten die HSV-Damen bis zum Wochenende erst drei Spiele gespielt, womit man von dem gewohnten sicheren Spielrhythmus weit entfernt war. Dazu kamen Fasching, Urlaub, Krankheit und Verletzungen, weshalb auch das Training über längere Zeit nicht optimal gestaltet werden konnte. So war der aktuelle Leistungsstand des Teams völlig unbekannt und man hatte großen Respekt vor der HG Zirndorf, die das Derby eine Woche zuvor gegen Stadeln knapp für sich entscheiden konnte und das einzige Team war, gegen das die Bergtheimerinnen in der Vorrunde verloren haben. Auch der verfügbare Kader war bis zum Schluss unklar, da erst kurz vor Spielbeginn die positive Entscheidung über den Einsatz von Ronja Schwalbe und Tanja Bausenwein fiel.
Der  Plan für den Start ins Spiel war, in der Abwehr gegen den starken Rückraum von Zirndorf sehr defensiv zu verteidigen. Man wollte das Zusammenspiel des Rückraums mit dem Kreis durch eine konsequente enge Deckung völlig unterbinden, auch wenn man damit bewusst ein paar Tore  aus dem Rückraum zuließ. Dies wurde sehr gut umgesetzt und durch die  starke Leistung im Tor unterstützt. Der Angriff startete ebenfalls gut, womit schnell eine erste Führung zum 3:1 herausgespielt werden konnte. Zirndorf reagierte darauf mit einer Umstellung der Abwehr, womit sich die HSV-Damen anfangs schwertaten und mit 4:6 in Rückstand gerieten. Nach und nach kamen sie damit aber besser zurecht und erarbeiteten sich die Führung zum 7:6 zurück. Bis zur Halbzeit verlief das weitere Spiel sehr ausgeglichen und es ging beim Stand 12:11 in die Pause. Für die zweite Hälfte nahm man sich eine aggressivere Abwehr und ein höheres Tempo im Spiel vor, um den Gegner zu mehr Fehlern zu zwingen. Dies ist sehr gut gelungen, was 22 Tore in der zweiten Hälfte gegenüber 12 Toren aus der ersten Halbzeit bestätigen. Trotzdem verlief das Spiel weiterhin sehr ausgeglichen, bis die Bergtheimerinnen sich nach einem 2-Tore-Rückstand erstmals wieder einen 2-Tore-Vorsprung zum 17:15 (38. Min.) erarbeiten konnten. Ab da kontrollierten die HSV-Damen das Spiel und lagen mit zeitweise bis zu drei Toren in Führung, auch wenn sie hin und wieder den Ausgleich hinnehmen mussten, da Zirndorf nicht aufgab und weiterhin stark dagegenhielt. Der letzte Ausgleich gelang Zirndorf in der 54. Minute zum 28:28, ehe der HSV-Express trotz einer Zeitstrafe  einen Endspurt hinlegte, mit sechs Toren in Folge das Spiel endgültig für sich entschied und die Bergtheimerinnen mit 34:29 verdient gewinnen konnten.

Fazit  Dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass das Team insgesamt eine sehr hohe Qualität und zudem herausragende Spielerinnen besitzt, womit es trotz der vielen Probleme gegen einen starken Gegner bestehen kann. Harun Tucovic ist sich sicher, dass die HSV-Damen mit einem kompletten Kader aktuell jeden Gegner der Bayernliga schlagen können.


SG Mintraching / Neutraubling - HSV Bergtheim  32:27

Mit dezimiertem Kader das Bestmögliche herausgeholt

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren denkbar schlecht, gleich sechs Spielerinnen fehlten, darunter beide gelernte Kreisläuferinnen, wie auch die Stammtorfrau Pia Kunzmann, die krankheitsbedingt am Samstag endgültig für das Spiel absagen musste. Der Kader wurde auf der Kreisposition durch Sophia Dinkel aus der zweiten Damenmannschaft ergänzt. So reiste der HSV mit nur neun gesunden Spielerinnen nach Mintraching.

Der Start ins Spiel war ausgeglichen bis sich Mintraching/Neutraubling in der 6. Minute mit zwei Toren absetzen konnte. Dieser Rückstand wurde bis zum 9:7 (14. Min.) gehalten, doch die Gastgeber machten weiter viel Druck und so erhöhte sich der Rückstand zum 13:8 (22. Min.). Ab da konnten die HSV-Damen das Spiel wieder etwas besser kontrollieren und sorgten mit viel Willen und Einsatz dafür, dass sich der Gegner nicht noch weiter absetzen konnte. Beim 13:10 vergab der HSV mehrere gute Chancen um den Rückstand weiter zu verkürzen und so ging es
beim Stand von 17:12 in die Pause. In der zweiten Hälfte konnte Bergtheim die hart erarbeiteten Torchancen besser verwerten und kam mehrmals auf die Schlagdistanz das Spiel zu drehen, schaffte es aber nicht die entscheidenden Tore zu erzielen. Der begrenzte Kader machte sich immer mehr bemerkbar, es fehlten die Optionen das Spiel beeinflussen zu können. Durch den zunehmenden Kraftverlust war der Angriff am Ende nicht mehr effizient genug und der HSV musste eine verdiente 32:27-Niederlage gegen einen starken Gegner hinnehmen.


Fazit Der verfügbare Kader hat alles gegeben und sich teuer verkauft. Harun Tucovic ist stolz auf das Team dieses Tages und sein Dank geht an alle. Sie haben sich gegen eine sehr starke Heimmannschaft 60 Minuten lang mit vollem Einsatz gewehrt und sind alle bis an ihre Grenzen gegangen. Die zweite Halbzeit konnte sogar unentschieden gehalten werden.


Damen 1 gegen ESV 27 Regensburg II  37:23 (19:13)

Plan mehr als erfüllt – ungefährdeten Heimsieg eingefahren

Der Plan war, wieder an die Leistung der Vorrunde anzuknüpfen und sehr viel besser als gegen Stadeln zu spielen. Dies wurde zur Freude der zahlreichen Zuschauer von Anfang an umgesetzt. Schnell ging man in den ersten Minuten mit 3:0 in Führung. Erst in der sechsten Minute musste Bergtheim das erste Gegentor zum 3:1 hinnehmen. Der Vorsprung wurde schnell und konsequent weiter ausgebaut, womit Regensburg bereits in der elften Minute beim 7:2 zu einer Auszeit gezwungen war. Danach konnte Regensburg zwar einige Tore erzielen, aber bis zum 10:6 (16.Min.) den Rückstand nicht weiter verkürzen. Nach einer Auszeit von Bergtheim konnten die Bergtheimerinnen den Vorsprung nach und nach ausbauen und gingen beim Stand 19:13 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte wurde weiter konzentriert gespielt. Die Abwehr packte konsequent zu, Pia Kunzmann im Tor bot eine starke Leistung und der Angriff lief sehr effizient. Die Rückkehr von Hannah Lichtlein in den Kader nach einer überstandenen Erkältung gab dem Spiel der Damen deutlich mehr Schwung. Sie brachte die Abwehr in Bewegung, nutzte  erfolgreich die entstehenden Lücken oder sorgte mit ihrer Torgefährlichkeit für freie Räume, die ihre Mitspielerinnen für Tore nutzten. Die jungen Spielerinnen bekamen wie geplant alle ihre Spielzeiten, übernahmen Verantwortung und belohnten durchweg das in sie gesetzte Vertrauen mit sehr guten Leistungen in Abwehr und Angriff. Veronica Stamm und Lotte Rothaug zeigten sich in bester Wurflaune und steuerten insgesamt 15 Tore zum Sieg bei. Die erfahrenen Spielerinnen zeigten ihr bewährtes Können und sorgten für zuverlässige Sicherheit im Spiel. Zudem machte sich der dezimierte Kader sowie weitere Verletzungen der Regensburgerinnen im Spiel immer mehr bemerkbar, weshalb es den Gästen auch an Optionen fehlte, um auf den rollenden HSV-Express reagieren zu können. So rauschte der HSV-Express mit einem überzeugenden und verdienten 37:23 Sieg ins Ziel.

Fazit  Es war eine sehr gute und überzeugende Teamleistung mit einem deutlichen verdienten Sieg. Für Harun Tucovic ist es besonders erfreulich zu sehen, dass die Mischung aus Erfahrung und Jugend gut funktioniert, gute Stimmung im Team herrscht und der Zusammenhalt vorhanden ist. Nun heißt es sich gut auf das kommende Auswärtsspiel gegen Mintraching/Neutraubling vorzubereiten und den Match-Plan an die dann zur Verfügung stehenden Spielerinnen perfekt anzupassen. Das Team hofft auch diesmal wieder auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans, die mit ihnen gemeinsam die Reise im Teambus nach Mintraching antreten.


Sieges-Serie aus der Vorrunde ist gerissen


Die Damen konnten sie leider im ersten Spiel der Playoffs nicht fortsetzen und mussten sich beim MTV Stadeln mit 17:27 verdient geschlagen geben. Die lange Pause über den Jahreswechsel und die kurze Vorbereitungszeit haben sich doch bemerkbar gemacht. Es fehlte die gewohnte Sicherheit der HSV-Damen auf dem Platz, was sich in sehr vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern zeigte. Zudem musste Harun Tucovic auf einige Spielerinnen verzichten, die in der Vorrunde starke Leistungen zeigten, und konnte mit dem dezimierten Kader nicht so variabel wie üblich auf den Spielverlauf reagieren und das Team situationsbedingt umstellen. Zu Beginn verlief das Spiel bis zum 4:4 in der 9. Minute noch sehr ausgeglichen, doch dann konnte sich Stadeln mit vier Toren in Folge auf 8:4 (18.) absetzen. Dieser Vorsprung blieb bis zur Halbzeit-Stand von 13:9 erhalten. In der zweiten Halbzeit fanden die HSV-Damen leider auch nicht zu ihrer gewohnten Form, wodurch sich Stadeln nach und nach über 15:9 (33. Min), 17:10 (37.), 19:11 (42.), 22:12 (50.), 25:13 (53.) immer weiter absetzen konnte. Die Bergtheimerinnen gaben nicht auf und versuchten ihr Möglichstes, aber an diesem Tag war einfach der Wurm drin. Bis zum Abpfiff verkürzten sie nochmals den Rückstand um zwei Tore zum Endstand von 27:17. Stadeln hat stark gespielt, wollte den Heimsieg unbedingt und hat verdient gewonnen.

Fazit Erfreulich ist, dass der Wille und die Moral trotz des frühen Rückstandes während des gesamten Spieles sehr gut waren. Leider muss auch zugegeben werden, dass sich die HSV-Damen mittlerweile sehr an das Harz im Spiel gewöhnt haben, was ihnen in Hallen mit Harzverbot einige zusätzliche Probleme bereitet.


Diesmal blieben die zwei Punkte in Zirndorf

Bergtheim reiste nach Zirndorf, um zu gewinnen und die Siegesserie fortzuführen, aber Zirndorf musste sich die zwei Punkte unbedingt holen, um den Playoff-Platz zu sichern. So waren die Voraussetzungen für das Spiel doch sehr unterschiedlich. Der HSV startete gut ins Spiel und ging schnell in Führung. In der 18. Minute glich Zirndorf erstmals zum 9:9 aus. Bis zur Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen und es ging mit 15:15 in die Pause. In der zweiten Hälfte erwischte Zirndorf den besseren Start und konnte sich nach und nach bis zum 22:18 (37.Min.) etwas absetzen. Die HSV-Damen hatten in dieser Phase einige Probleme, die trotz gut herausgespielter Angriffe die Wurfchancen nicht für sich nutzen konnten. Im Gegenzug gab man Zirndorf die Möglichkeit zu schnellen Angriffen und einfachen Toren. Doch Bergtheim kämpfte sich wieder heran und übernahm in der 46. Minute erneut die Führung zum 25:26. Beim Stand 27:29 in der 50. Minute roch es bereits nach einem weiteren Sieg für Bergtheim, doch die Konzentration ließ auf Bergtheimer Seite etwas nach und Zirndorf gab nicht auf. Sie nutzten die Schwächen der Bergtheimerinnen zu einfachen Würfen, wobei in dieser Phase fast jeder Wurf der Zirndorferinnen ein Treffer war und erkämpften sich bis zur 58. Minute mit einem 8-Tore-Lauf eine 35:29 Führung. Diesen Vorsprung ließ sich Zirndorf nicht mehr nehmen und das Spiel endete beim Stand 37:32.
     
Fazit  32 geworfene Tore sind gut, 37 Gegentore sind ein wenig zu viel. Eigentlich wäre die Niederlage vermeidbar gewesen, aber Zirndorf hat mit vollem Einsatz gekämpft und sich den Sieg und die zwei dringend benötigten Punkte wirklich verdient. Es war absehbar, dass die Siegesserie irgendwann reißen wird, weshalb auf der Heimfahrt die Stimmung trotz Niederlage nach kurzer Zeit wieder sehr gut war. Schließlich stand am Abend noch eine kleine gemeinsame Weihnachtsfeier auf dem Plan, bei der das Team die guten Leistungen der vergangenen Spiele und der gesamten Vorrunde feiern konnte. Hierbei war das Wir-Gefühl deutlich zu spüren, welches sich bei den HSV-Damen nicht nur auf sondern erfreulicherweise auch neben dem Spielfeld entwickelt hat.       


Überzeugender Auswärtssieg gegen ESV 27 Regensburg II

Mit einem überzeugenden 22:34 Auswärtssieg beim ESV Regensburg II holt sich der HSV Bergtheim den inoffiziellen Meistertitel der Bayernliga Nord. Das Spiel mit der von den HSV-Damen gebotenen Leistung war eines der besten Spiele der Saison. Sie haben von Beginn an bis zum Ende das Spiel konsequent beherrscht und mit der Überzeugung gespielt, den Sieg nach Bergtheim zu holen. Regensburg hat alles an Spielerinnen mobilisiert, was möglich war. Durch die Ergänzung mit den Bundesliga-erfahrenen Spielerinnen, unter anderen wieder mit Isabell Toth stand ein sehr gutes, dynamisch kraftvolles Team auf dem Feld. Doch auch der HSV Bergtheim war mit einem kompletten Kader angereist und konnte aus dem Vollen schöpfen. Bergtheim war sehr gut auf Regensburg vorbereitet. Die Schwachpunkte waren analysiert und auf jedeariante des Gegners hatte man die passende Antwort parat. Die Basis bildete eine starke Abwehr, die immer wieder offensiv auf starke Rückraumspielerinnen heraus trat und hinten trotzdem die entstehenden Räume als Team konsequent schloss. Dies hat die Regensburgerinnen sichtlich verunsichert, womit Bergtheim viele Bälle in der Abwehr gewinnen konnte. Bereits der Halbzeitstand 11:18 spiegelte die Dominanz und Sicherheit der HSV-Damen wider.
   
In der zweiten Halbzeit war klar, dass Regensburg noch einmal eine Offensive startet und alles versucht, das Spiel zu drehen. Darauf haben sich die HSV-Damen in der Pause vorbereitet  und konnten sehr gut dagegen halten, obwohl es ein schweres und körperlich hartes Spiel war. Die verschiedenen Abwehrvarianten von Regensburg mit der Manndeckung von ein bis zwei HSV-Spielerinnen kam den Bergtheimerinnen sehr entgegen, denn sie konnten die dadurch entstehenden Räume für ihr Angriffsspiel sehr gut nutzen und sich über 12:20 (35.Min.) und 16:25 (43.Min.) auf 18:28 (50.Min.) weiter absetzen. Spätestens ab da war klar, dass Bergtheim als Sieger vom Feld gehen würde. Innerhalb der nächsten drei Minuten erhöhten die HSV-Damen nochmals auf 18:30 (53.Min.) und hielten den 12-Tore-Vorsprung die restliche Spielzeit über konzentriert und sicher bis zum Abpfiff zum Endstand von 22:34
   
Fazit Dieser Sieg war erneut eine überwältigende Teamleistung. Durch die Bergtheimer Dominanz war der Gegner zum Schluss sichtlich demoralisiert und unzufrieden. Der HSV-Spielplan für das Spiel hat hervorragend funktioniert und die gesteckten Ziele sowie Vorgaben bzw. Aufgaben wurden sehr gut erfüllt. Alle Spielerinnen konnten aktiv zum Sieg beitragen und es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Derby der letzten Woche. Es gab wesentlich weniger technische Fehler, viele erfolgreiche Konter und eine große Ballsicherheit. Somit ein sehr gelungenes Spiel. Und auch diesmal haben die mitgereisten HSV-Fans/Trommler von Beginn an die Mannschaft lautstark unterstützt und für Heimspielatmosphäre gesorgt, wofür sich die HSV-Damen nach Spielende wieder mit lang anhaltendem Applaus und einer gemeinsamen LaOla-Welle bedankten.
 
Das letzte Spiel der Vorrunde für den HSV ist das Auswärtsspiel gegen die HG Zirndorf. Auch für Zirndorf ist das Ringen um einen Playoff-Platz noch nicht beendet, da sie noch drei Spiele zu absolvieren haben, davon zweimal gegen den direkten Konkurrenten Regensburg. Entsprechend werden die HSV-Damen wieder die volle Konzentration brauchen, um mit einem weiteren Sieg im letzten Spiel der Vorrunde in die anstehende Weihnachtspause starten zu können.  


19:18 Derbysieg gegen die HSG Pleichach in ausverkaufter Halle mit prächtiger Atmosphäre

Nichts für schwache Nerven, dafür mit vielen Emotionen über die gesamte Spielzeit, war das Derby zwischen dem HSV Bergtheim und der HSG Pleichach in der randvollen Willi-Sauer-Halle in Bergtheim. Die Fans beider Teams unterstützten über die gesamte Spielzeit unermütlich, lautstark und sehr fair ihre Mannschaft und sorgten damit für eine großartige Derby-Atmosphäre. Das Spiel an sich war kein schönes Handballspiel, es war geprägt von vielen Zweikämpfen und wenig Offensivleistung, was bis zum Schluss für größte Spannung sorgte und damit trotzdem sehr interessant für die Zuschauer mit starken Nerven war.
 
Die Ausgangslage für das Spiel war für Bergtheim im Prinzip sehr gut. Die Playoff-Runde ist gesichert und der Klassenerhalt für die kommende Saison bereits erreicht, somit hätte man eigentlich ruhig und souverän ins Derby starten können, auch wenn man sich bewusst war, dass dieses Spiel nicht einfach werden und viel Einsatz abverlangen wird. Für Pleichach geht es in jedem Spiel noch um wichtige Punkte um es möglichst in die Playoffs zu schaffen. Als Aufsteiger ist die HSG stetig stärker geworden und die gute Saisonentwicklung wird durch die Siege aus den beiden letzten Spielen gegen starke Gegner bestätigt. Unter der Woche war allerdings die HSV-Spielführerin und Rückraummitte Ronja Schwalbe krank und die Entscheidung, ob sie an diesem Tag einsatzfähig sein würde, fiel erst kurz vor Anpfiff. Dies führte rückblickend scheinbar zu einer leichten Verunsicherung im Team, was wohl einer der Gründe dafür sein könnte, dass die HSV-Damen einen extrem schlechten Start ins Spiel erwischten und bis zur 18. Minute einen 2:6 Rückstand hinnehmen mussten. Nur zwei Tore für den HSV in den ersten 18 Minuten, das ist sehr außergewöhnlich und man kann sich nicht daran erinnern, wann es das schon einmal gegeben haben sollte. Die Chancenverwertung war insgesamt nicht gut, es wurden viele freie Würfe verschenkt, die Torhüterin angeworfen, 7-Meter verworfen und Bälle nicht gefangen. Diese vielen verschiedenen technischen Fehler zwangen Harun Tucovic bereits in der 12. Minute eine Auszeit zu nehmen. Er beschwor seine Damen, sich zu Sammeln und auf die eigenen Stärken zu fokussieren, ruhig zu bleiben und dass noch genug Zeit bleibt, um das Spiel drehen zu können. Es dauerte ein wenig, aber die Bergtheimerinnen fanden nach und nach besser ins Spiel, stellten die Abwehr um und konnten nach dem 3:8 (22.Min.) mit viel Einsatz sich bis zur Halbzeit auf 7:8 heran kämpfen und ließen in dieser Zeit auch kein Gegentor mehr zu.

In der zweiten Halbzeit gelang gleich im Anschluss der ersehnte Ausgleichstreffer zum 8:8 (32.Min.). Es blieb aber ein sehr enges Spiel, mal Stand erneut ein Zwei-Tore-Rückstand 8:10 (34.Min.) auf der Anzeige, dann wieder der Ausgleich 10:10 (38.Min.). Doch in der 39. Minute war es endlich soweit, die HSV-Damen erzielten den ersten Führungstreffer zum 11:10 und die Willi-Sauer-Halle verwandelte sich in einen`Hexen-Kessel´. Zum Leidwesen der HSV-Fans blieb das Spiel weiter offen, es ging hin und her, aber kein Team konnte sich mehr als ein Tor Vorsprung erarbeiten bevor wieder der Ausgleich gelang, 15:15 (51.Min.). In den letzten Minuten erkämpften sich die Bergtheimerinnen die erste Zwei-Tore-Führung im Spiel beim Stand von 17:15 (56.Min.). Diese konnten sie über 18:16 (57.Min.) und 19:17 (58.Min.) halten, mussten jedoch in der 59. Minute noch den Anschlusstreffer von Pleichach zum 19:18 hinnehmen und konnten selbst kein weiteres Tor mehr erzielen. Nun verteidigten die HSV-Damen mit vereinten Kräften den letzten Angriff von Pleichach und als die Schlusssirene endlich ertönte, gab es bei den Bergtheimerinnen und auf den Rängen grenzenlosen Jubel. Leidensfähig mussten an diesem Abend die zahlreichen HSV-Anhänger sein, aber durch deren bedingungslosen und lautstarken Support während des ganzen Spiels konnte der HSV in einer dramatischen Schlussphase und mit einer überragenden Pia Kunzmann im Tor den Derbysieg gemeinsam mit den Fans holen.

Ein großes Lob, sagte Harun Tucovic, geht an die beiden Schiedsrichter T. Joost und N. Oehrlein, die dieses Spiel in hitziger aber überwiegend fairer Atmosphäre souverän leiteten und eine sehr gute Leistung boten. Sie hatten wirklich eine schwere Aufgabe und es gab viele Unterbrechungen und Fouls am Rande des Erlaubten. Beide Teams waren zwar in der `Hitze des Gefechts´ nicht immer mit den Entscheidungen einverstanden, aber die zwei Schiedsrichter hatten eine klare Linie, bei der sie das ganze Spiel über konsequent geblieben sind.
 
Fazit  Bereits das Ergebnis mit den außergewöhnlich wenig Toren zeigt, dass in diesem Spiel die Defensiven dominiert haben. Das Ziel, wie gewohnt viele Tore zu erzielen und das Spiel von Beginn an zu kontrollieren, hat diesmal nicht funktioniert. Aber die HSV-Damen haben gezeigt, dass sie auch mit einem extrem schlechten Start ins Spiel, vielen eigenen Fehlern und einem insgesamt zähen Spielverlauf umgehen und sich trotzdem in das Spiel zurückkämpfen können. Man kann sich nicht daran erinnern, wann die Bayernliga-Damen einmal 24 freie Torchancen vergeben und so viele Strafwürfe verworfen haben. Dies zeigt aber, dass die Bergtheimerinnen auch eine sehr große mentale Stärke besitzen, um so ein Spiel trotzdem gewinnen zu können.

Volle Halle, tolle Stimmung, aber wenige Tore im Bayernliga-Derby
zwischen dem HSV Bergtheim und der HSG Pleichach

Beide Mannschaften lieferten in der proppenvollen Halle eine spannende Partie ab, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, fand HSG-Trainer Andreas Trabold. Abseits! Elfmeter! Rief am Samstagabend ein Zuschauer, der sich wohl in der Sportart getäuscht hatte. Oder lustig sein wollte. Auch wenn's nicht Fußball war, dürften er und alle anderen in der rappelvollen Willi-Sauer-Halle in Bergtheim von der Stimmung her auf ihre Kosten gekommen sein: 400 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein spannendes Lokalderby in der Handball-Bayernliga Nord der Frauen zwischen dem HSV Bergtheim und der HSG Pleichach.

Pleichach erwischt den besseren Start im Bayernliga-Derby
Den besseren Start fanden eindeutig die Gäste aus Pleichach. "Derbys schreiben eigene Regeln. Die Mädels waren sehr nervös und so haben sie in der ersten Halbzeit auch agiert. Souveränität und Abgeklärtheit haben gefehlt", sagte Bergtheims Co-Trainerin Gerlinde Lichtlein nach dem Spiel. "Ich erinnere mich nicht daran, dass wir nach 15 Minuten mal nur zwei Tore geworfen hätten", fügte Trainer Harun Tucovic hinzu. So lagen die Pleichacherinnen schnell in Führung und bauten zwischenzeitlich ihren Vorsprung auf fünf Tore aus (22.). "Wir haben es verpasst, beim Stand von 8:3 davonzuziehen", sagte ihr Trainer Andreas Trabold später, was seiner Mannschaft zum Sieg gefehlt habe. Erst nach einer Viertelstunde fand Bergtheim dann besser ins Spiel, während ihre Gegnerinnen im Gegensatz dazu das Tor nicht mehr trafen. So ging's mit einem knappen 7:8 aus Sicht der Heimsieben in die Pause.
Beide Mannschaften liefern sich ein umkämpftes, enges Spiel

Auch die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Der HSV knüpfte an seine gute Leistung vom Ende des ersten Abschnitts an, schaffte zügig den Ausgleich und ging kurzzeitig mit 12:11 auch mal in Führung (41.). Einen Vorsprung, der über ein Tor Unterschied hinausging, sollte es vorerst jedoch für keine der beiden Mannschaften geben. Kurz danach lag Pleichach wieder mit 14:13 (45.) vorne. In den letzten Minuten glänzte Pia Kunzmann, die Torhüterin der Gastgeberinnen, mit starken Paraden und legte dadurch die Grundlage für eine Zwei-Tore-Führung der Bergtheimerinnen. Die ließen sie sich schlussendlich auch nicht mehr nehmen. Somit siegte der HSV auch in der zweiten Auflage des Derbys knapp mit 19:18 gegen die HSG. "Wir sind dem HSV absolut auf Augenhöhe begegnet. Wir konnten den Biss von der Abwehr leider nicht mit in den Angriff nehmen. Ich bin aber sehr stolz auf die Einstellung und das Kämpferische der Mannschaft. Das war ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte", sagte Trabold nach dem Spiel.

Beide Seiten sprechen nach der Partie von einem glücklichen Sieg

Seine Mannschaft könne sehr zufrieden sein, da sie wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe. Es seien letztendlich nur Kleinigkeiten und etwas Glück gewesen, die den Unterschied in dieser Partie ausgemacht hätten. Auch die Bergtheimer Co-Trainerin sprach von einem "glücklichen Sieg. Es war eine Mannschaftsleistung, man kann heute keine Spielerin hervorheben", fand Gerlinde Lichtlein. "Es war ein klassisches Derby mit vielen Emotionen auf beiden Seiten. Das Spiel war vielleicht nicht so schön anzuschauen, mit vielen harten Zweikämpfen und einigen technischen Fehlern, aber es war spannend", sagte Bergtheims Trainer Harun Tucovic und lobte die Leistung der Schiedsrichter. Dass nur wenige Tore gefallen seien, habe die Zuschauenden nicht gestört, denn dadurch sei die Partie bis zur letzten Sekunde spannend geblieben. Lautstark feuerten die Anhänger beide Mannschaften bis zum Ende an, so dass bestimmt auch mancher Fußball-Fan von Spiel und Stimmung in den Bann gezogen worden war.

Quelle:  www.mainpost.de


Der HSV-Express rollt weiter - Ungefährdeter 28:36 Auswärtssieg beim HBC Nürnberg


Es ist geschafft! Die Playoff-Runde ist erreicht und der Klassenerhalt frühzeitig gesichert!
   
Bergtheim war sich bei der Anreise nach Nürnberg bewusst, dass der HBC im vorhergehenden Spiel gegen die HG Zirndorf gewonnen hatte und somit sicherlich mit großem Kampfgeist und Siegeswillen gegen die HSV-Damen antreten würde. So begann das Spiel in den ersten Minuten auch sehr ausgeglichen. Beim Stand von 3:3 (5.Min.) gerieten die Bergtheimerinnen durch zwei schnelle Gegentore mit 5:3 in Rückstand, hielten aber dagegen und konnten das Spiel bis zur 9. Minute zum 7:4 weiter offenhalten. Dann nahm der HSV-Express endlich Fahrt auf und mit sieben Toren in Folge drehten die Damen das Spiel und lagen nun mit 7:11 (20.Min.) in Führung. Diesen Vorsprung verteidigten sie bis zur Halbzeit und gingen mit 12:16 in die Pause. Für die zweite Halbzeit war die Vorgabe, die guten Ansätze aus der ersten Halbzeit zu optimieren und die Abläufe in der Abwehr noch weiter zu verbessern. Bis zum 16:18 (36.Min.) konnte Nürnberg noch dagegenhalten, dann legten die HSV-Damen wieder einen 5-Tore-Lauf hin und erhöhten auf 16:23 (39.Min.). Bis zur 47. Minute war dann ein 10-Tore-Vorsprung zum 19:29 herausgespielt. In der restlichen Spielzeit blieben die Bergtheimerinnen zwar konzentriert, verteidigten allerdings nicht mehr mit letzter Konsequenz. Deshalb wuchs der Vorsprung nicht weiter an, sondern wurde bis zum 26:36 (59.Min.) sicher verwaltet. Am Schluss holten sich die HSV-Damen einen verdienten 28:36 Sieg.     

Fazit Wieder hat Bergtheim zwei Auswärtspunkte bei einer starken Heimmannschaft geholt. Harun Tucovic konnte seinen vor dem Spiel gefassten Plan umsetzen und allen mitgereisten Spielerinnen Spielzeit geben. So sammelten auch die Spielerinnen weiter Spielpraxis, die in den letzten Spielen manchmal etwas zu kurz gekommen sind. Die A-Jugendliche Ann-Christin Umkehr, die für die erkrankte Torhüterin Rachel Wagner mit dabei war, konnte ihre Spielzeit ebenfalls nutzen und zeigte eine sehr gute Leistung. Besonders erfreulich ist, dass nicht nur alle Spielerinnen gespielt haben, sondern sich auch alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen haben können. Das war schon lange nicht mehr da und zeigt die gute Entwicklung der gesamten Mannschaft.        


HSV Bergtheim - MTV Stadeln  29:25

Mit unermüdlichem Kampfgeist und vollem Einsatz den Sieg erkämpft !

Wie  bisher hatten sich die Bergtheimerinnen wieder vorgenommen, schnell und  konzentriert in das Spiel zu starten, um auf keinen Fall in Rückstand zu geraten und möglichst frühzeitig in Führung zu gehen. Dies hat allerdings nicht geklappt, denn durch die erste Zeitstrafe in der ersten Minute und zwei weiteren bis zur neunten Minute wurde der HSV-Express jäh ausgebremst und erheblich im Spielrhythmus gestört. Entsprechend geriet Bergtheim von Anfang an in Rückstand, 1:4 (4.Min.), 4:6 (7.Min.). Erst nach etwa 10 Minuten hatten sich die HSV-Damen auf das Schiedsrichtergespann und deren Linie der Spielführung eingestellt und konnten bis zur 15. Minute zum 7:7 ausgleichen und gleich darauf mit 8:7 erstmals in Führung gehen. Bis zur 20. Minute konnte der Vorsprung auf 11:7 ausgebaut werden, doch das Spiel, insbesondere das Aufholen des Rückstandes, hat bereits viel Kraft gekostet. Nachdem Harun Tucovic bewusst war, dass dies ein extrem kräftezehrendes Spiel bis zur letzten Minute werden wird, nahm er nun einige Auswechslungen vor, um den Stammspielerinnen ausreichend Pausen zu geben. In dieser Phase bereitete Stadeln mit der 3.Liga-erfahrenen Lisa Neumann, die von Herzogenaurach nach Stadeln gewechselt ist, den HSV-Damen einige Schwierigkeiten. Die Gäste konnten innerhalb von fünf Minuten zum 11:11 ausgleichen, bevor sich die Bergtheimerinnen wieder fingen, das Spiel weiter ausgeglichen hielten und es mit einem Tor Vorsprung beim Stand 13:12 in die Pause schafften.  
Die  zweite Halbzeit startete ausgeglichen. Erst in der 40. Minute zum 19:16 konnten sich die HSV-Damen ein wenig absetzen, doch das Spiel blieb weiter sehr anstrengend und jeder Fehler wurde sofort bestraft, womit Stadeln wieder bis zum 20:19 (47. Min.) aufholte. Das Spiel blieb eng, doch mit großem Willen und Krafteinsatz setzten sich die Bergtheimerinnen bis zur 52. Minute wieder auf 24:21 ab. Eine anschließende zeitgleiche 2-Minuten-Strafe für beide Teams brachte mehr Räume auf dem Feld. Das 5-gegen-5-Spiel konnten die HSV-Damen besser für sich nutzen und bauten in diesen zwei Minuten den Vorsprung mit drei Toren in Folge auf 27:21 aus und erhöhten nochmals auf 28:21 in der 58. Minute. In den letzten beiden Minuten konnte Stadeln zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, doch Bergtheim beendete das Spiel mit einem verdienten 29:25 Sieg.

Fazit  Es war kein schönes Spiel, es war sehr anstrengend und kräftezehrend, weshalb die vielen Zuschauer in der vollen Halle sehr viele technische Fehler und Fehlwürfe zu sehen bekamen. Doch mit dem bereits bekannten Teamgeist, dem Willen und vollen Einsatz bis an die körperlichen Grenzen konnte über eine gute Abwehr und eine starke Pia Kunzmann im Tor das Spiel gewonnen werden. Die vielen und lautstarken Fans tragen natürlich auch einen sehr großen Teil dazu bei, dass die HSV-Damen immer wieder diese starken Leistungen über die vollen 60 Minuten abrufen können. Das weiß das gesamte HSV-Team sehr zu schätzen und bedankt sich sehr herzlich dafür. Macht bitte weiter so!
 

Sieges-Serie hält ! Erstes Rückrundenspiel gegen TSV Winkelhaid souverän gewonnen

Eigentlich wollten die HSV-Damen die zwei Wochen bis zum Spiel gegen  Winkelhaid intensiv zur Vorbereitung auf die Rückrunde nutzen, doch es  kam anders als gedacht. Bereits am Anfang der ersten Woche kamen die  ersten Krankmeldungen. Dies ging so weit, dass nach und nach fast die  komplette Mannschaft inklusive Trainerteam erkrankt war und in den  beiden Wochen kein Training stattfinden konnte. So reiste man fast ohne  Vorbereitung mit einem vollzähligen aber noch angeschlagenen Kader nach  Winkelhaid. Das erklärte Ziel war entsprechend, möglichst früh für klare  Verhältnisse zu sorgen, um Ruhe ins Spiel zu bekommen und beim Gegner  keinerlei Hoffnung auf einen Sieg aufkeimen zu lassen. Dies gelang den Bergtheimerinnen sehr gut, denn bereits in der 8. Minute führten sie  1:4. Die Abwehr stand von Anfang an sicher und die Torerfolge verteilten  sich auf mehrere Spielerinnen, womit Winkelhaid bereits in der 15.  Minute beim Stand von 3:8 zu einer Auszeit gezwungen wurde. Wie zu  erwarten, erfolgte eine Abwehrumstellung von Winkelhaid, auf die sich  die Bergtheimerinnen auch vorbereiteten. Die Umsetzung gelang allerdings  nicht ganz optimal, weshalb der Vorsprung bis zum Stand von 7:10  (24.Min.) ein wenig schmolz. Die HSV-Damen kontrollierten aber trotzdem  weiter das Spiel und gingen mit einem 4-Tore-Vorsprung beim Stand 9:13  in die Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden einige gute  Torchancen vergeben. So konnte der Vorsprung nicht weiter ausgebaut  werden, sondern der Gegner blieb dran bzw. verkürzte zum 11:14  (33.Min.). Durch eine konzentrierte Abwehr und gewonnene Bälle stellten  die Bergtheimerinnen den 5-Tore-Vorsprung bis zur 45. Minute beim Stand  von 15:20 wieder her. Eine Zeitstrafe gegen Hannah Lichtlein konnte  Winkelhaid allerdings sehr gut nutzen, um auf 18:20 (49. Min.) zu verkürzen. In dieser Phase hätte das Spiel durchaus zu Gunsten von  Winkelhaid kippen können, doch Tanja Bausenwein sorgte mit zwei schönen Toren innerhalb zwei Minuten dafür, dass der Vorsprung zum 18:22  (51.Min.) wieder hergestellt war und bei Winkelhaid nicht noch Hoffnung  auf einen Sieg aufkeimte. In den verbleibenden Spielminuten nahmen beide Teams noch eine Auszeit. Die HSV-Damen fokussierten sich nochmals auf  ihre Stärken und holten einen kontrollierten Sieg zum Endstand von 23:27  nach Bergtheim.

Fazit  Das Spiel wurde von Anfang an durchweg kontrolliert und Bergtheim  lag von Beginn an in Führung, aber es war ein schweres Spiel.  Winkelhaid hat es den HSV-Damen nicht leicht gemacht. Die zahlreichen  Manndeckungen forderten die Bergtheimerinnen und sie mussten sich ihre  Torchancen mit viel Kampf und Willen teilweise hart erarbeiten, doch sie  haben sich gut präsentiert und den Trainingsrückstand kompensiert. Mit  einer tollen Teamleistung auf dem Feld und der Bank sowie der  Unterstützung der etwa 20 mitgereisten Fans konnte auch ein angeschlagenes Team das Spiel für sich entscheiden.


HSV Bergtheim – HG Zirndorf 35:29 (19:12)

Spitzenspiel gegen bisher ungeschlagene HG Zirndorf überzeugend gewonnen

Wieder mussten die Ausfälle zweier Leistungsträgerinnen im Team kompensiert werden, da Svenja Schmitt und auch die Stammtorhüterin Pia Kunzmann krankheitsbedingt fehlten. Das Team schwor sich darauf ein, mit vollem Einsatz in der Abwehr die beiden Torhüterinnen bestmöglich zu unterstützen und vorne wie in den letzten Spielen selbstsicher und überzeugt in den Angriff zu gehen. Es war bekannt, dass die HG Zirndorf sehr schnell und technisch gut spielt, viele Tore wirft und viele Abwehrvarianten sehr gut beherrscht. Darauf haben sich die HSV-Damen unter der Woche intensiv vorbereitet.
       
Trotz anfänglicher kleinerer Unsicherheiten verlief das Spiel bis zur 7. Minute und dem Spielstand von 3:3 sehr ausgeglichen. Ab da hat das Team besser ins Spiel gefunden, vor allem auch Rachel Wagner im Tor gewann an Sicherheit, zeigte ihr Können und gab ihren Mitspielerinnen den nötigen Rückhalt. Zudem fand der HSV-Angriff immer die richtige Antwort auf die verschiedenen Abwehrvarianten der HG Zirndorf, wodurch sich die HSV-Dame mit einer kleinen Tor-Serie bis zur 10. Minute auf 7:3 absetzen konnten. Dies gab mehr Sicherheit und führte zu mehr Vertrauen in die eigene Stärke. Der Gegner kam zwar bis zur 15. Minute wieder auf 8:6 heran, aber bis zur Halbzeit konnten die Bergtheimerinnen den Vorsprung immer weiter ausbauen und mit einem 7-Tore-Vorsprung beim Stand von 19:12 in die Pause gehen.

In der zweiten Halbzeit wollten die HSV-Damen die gute Stimmung im Team und in der Halle gleich nutzen, um an die gute erste Halbzeit anzuschließen, was ihnen auch gelang. Bergtheim baute den Vorsprung bis zur 46. Minute auf 10 Tore zum 29:19 aus. Es schien, dass sich die Zirndorferinnen in dieser Phase vom schnellen Spiel und der starken Abwehr der HSV-Damen beeindrucken ließen und konnten den wachsenden Rückstand zeitweise nur geringfügig verringern. Die verbleibende Spielzeit wurde von den Bergtheimerinnen durchgehend kontrolliert, wodurch Harun Tucovic die Möglichkeit hatte, seine Spielerinnen stärker auszuwechseln, um allen Spielerfahrung für ihre Weiterentwicklung im Team zu geben. Dadurch konnte Zirndorf zwar in den letzten Minuten das Ergebnis auf 35:29 etwas beschönigen, doch die HSV-Damen haben dieses Spiel absolut überzeugend und verdient gewonnen.
       
Besonders erfreulich für Harun Tucovic war die Bestätigung, dass hinter seiner Stammtorhüterin Pia Kunzmann mit Rachel Wagner und der noch A-Jugendlichen Ann-Christin Umkehr zwei weitere starke Torhüterinnen mit viel Potential bereitstehen. Das gibt dem Team noch mehr Sicherheit. Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft jeglichen Ausfall von Leistungsträgerinnen kompensieren kann. Alle Positionen sind sehr gut besetzt und das Team kann trotz Ausfällen mit Willen, Kampfgeist, Selbstvertrauen und immer stärkeren Leistungen bei starken Gegnern nicht nur mithalten, sondern auch überzeugend gewinnen.  

Fazit  Die gesteckten Etappenziele wurden alle erreicht. Zuerst das Derby gegen die HSG Pleichach zu gewinnen und dann möglichst die aufeinander folgenden Heimspiele gegen die beiden Spitzen-Mannschaften Regensburg und Zirndorf. Die erste Hälfte der Bayernliga-Vorrunde ist nun erfolgreich abgeschlossen und es fehlt nicht mehr viel, das Ziel Playoff-Runde zu erreichen. Die HSV-Damen werden die Pause nutzen, um mit der sehr guten Ausgangsposition für die kommenden Rückspiele der Vorrunde die Playoffs möglichst frühzeitig mit einer Platzierung auf den Plätzen eins bis vier der Tabelle zu sichern.


Krimi mit Happy End – unglaublicher Sieg gegen ESV 27 Regensburg II  32:30 (16:16)

Es war wieder ein Spiel mit grandioser Atmosphäre in der Willi-Sauer-Halle in Bergtheim, die durch die lautstarken Heimfans und die ebenso lautstarken Gästefans gleichermaßen in die Halle gezaubert wurde. Dies erschwerte allerdings die Kommunikation zwischen Trainer und Spielerinnen während dem Spiel erheblich, weshalb nicht nur mancher Fan mit angegriffener Stimme nach dem Spiel nach Hause fuhr, sondern auch der Trainer Harun Tucovic.

Gleich zu Beginn startete Regensburg durch und konnte sich in der 5. Minute mit zwei schnellen Toren von Isabell Toth auf 2:4 absetzen. Es war allen bewusst, dass diese Spielerin durch ihre Einsätze in der 2. und 3. Bundesliga sehr viel Erfahrung und Können auf die Platte bringt, doch die Wucht und Dynamik ihres Spieles war wirklich beeindruckend. Die Vorgaben, um diese Spielerin in den Griff zu bekommen, wurden von den HSV-Damen noch nicht richtig umgesetzt. Die Abwehr wirkte etwas schläfrig und nicht fokussiert, was Harun Tucovic bereits in der 6. Minute zu einer Auszeit zwang. Der Trainer erinnerte an die Absprachen, forderte mehr Aggressivität in der Abwehr, besprach nochmals die geplante Strategie und hoffte mit der Auszeit den Lauf der Regensburgerinnen zu unterbrechen. Der Gast ließ sich allerdings vorerst nicht aus dem Konzept bringen und baute die Führung auch mithilfe ihrer starken Torhüterin
bis zur 11. Minute auf 4:8 aus. Eine 2-Minuten-Strafe gegen Regensburg markierte den Startpunkt, ab dem die Bergtheimerinnen sich bis zur 16. Minute auf 8:9 heran kämpften und den Gast zu einer Auszeit zwangen. Den ersten Ausgleich zum 11:11 erzielten sie in der 22. Minute, bevor der Gast bis zur 29. Minute wieder auf 14:16 davon zog. In dieser Minute wurde Hannah Lichtlein bei einem schnellen Konter in vollem Lauf frei vor dem Tor durch eine Regensburgerin von der Seite massiv gestoßen. Dieses unnötige und unsportliche Foul mit hoher
Verletzungsgefahr wurde zu Recht umgehend mit einer roten Karte, dem Ausschluss vom Spiel und einer Zeitstrafe geahndet. Ein solch gefährliches Foul ist unerklärlich, was auch der Gäste-Trainer so gesehen hat. Die Überzahl in den restlichen 70 Sekunden der ersten Hälfte konnten die Bergtheimerinnen zum Ausgleich nutzen und gingen mit 16:16 in die Halbzeitpause.

In der ersten Halbzeit sind die HSV-Damen das hohe Tempo der Regensburgerinnen gut mitgegangen, vereinzelt stand die eigene Abwehr noch nicht richtig bereit, während der Gegner bereits gefährlich Druck auf das Tor machte. Der Plan für die zweite Halbzeit war dies noch zu ändern, weiter die starke Isabell Toth möglichst weit weg vom Tor zu halten und das Konterspiel der Gäste weiterhin gut unter Kontrolle zu haben. Der Anfang der zweiten Halbzeit war zum einen durch einige technische Fehler im Aufbau der HSV-Damen geprägt und zum anderem durch das Verwerfen einiger klarer Torchancen, weshalb die Gäste sich bis zur 46. Minute wieder auf 19:24 absetzen konnten und Bergtheim eine Auszeit nahm. Der Trainer gab neue Anweisungen für die Abwehr, motivierte nochmal seine Damen und schwor sie darauf ein, dass sie das Spiel noch drehen können. Mit den folgenden Abwehrumstellungen kamen die Regensburgerinnen überhaupt nicht zurecht und die HSV-Damen konnten einen Ball nach dem anderen erobern und durch schnelle Angriffe in Torerfolge verwandeln. Der Rückstand schmolz, das Angriffskonzept und die Umstellungen im Positionsspiel gingen voll auf und in der 57. Minute war der Ausgleich zum 28:28 geschafft. In dieser Phase legten die Bergtheimerinnen einen unbändigen Willen und Kampfgeist ins Spiel. Sie gingen konsequent bis an ihre Grenzen, Pia Kunzmann hielt stark und sie wurden immer selbstbewusster, was den Gast zunehmend verunsicherte. In den folgenden Minuten legten die HSV-Damen immer ein Tor vor und Regensburg glich wieder aus bis zum Stand von 31:30 für Bergtheim in der letzten Minute. Regensburg hatte Ballbesitz, das Überzahlspiel wegen einer 2-Minuten-Strafe für Marina Titt und bekam wenige Sekunden vor Schluss einen Freiwurf zugesprochen. Es war klar, dass dieser Angriff über die starke Isabell Toth laufen würde, weshalb es bereits vorab für diesen Fall eine klare Anweisung von Harun Tucovic an Hannah Lichtlein gab. Der Plan hat perfekt geklappt, Hannah Lichtlein fing den Pass auf Isabell Toth ab, lief einen souveränen Konter und verwandelte ihn sicher zum 32:30 Endstand.
 
Dieses Spiel stand eigentlich unter keinen guten Vorzeichen, da man an diesem Tag auf die zentrale Spielerin Ronja Schwalbe verzichten musste und kurz vor dem Spiel mit Svenja Schmitt auch noch eine weitere Stütze des Teams absagen musste. Somit erfolgten viele Umstellungen im Team und der Einsatz der Spielerinnen auf ungewohnten Positionen, um die Ausfälle so gut wie möglich zu kompensieren. Doch das Spiel vom Samstag zeigt, wie sich jede einzelne Spielerin und die Mannschaft insgesamt seit letztem Jahr weiterentwickelt haben. Die mentale Stärke, Rückschläge gut wegstecken zu können, der Kampf um jeden Ball, die volle Kraft bis zur letzten Sekunde und der Wille ein fast schon verlorenes Spiel noch zu drehen begeistern Trainer und Fans. Einen 5-Tore-Rückstand in der 50. Minute beim Stand von 21:26 innerhalb von 10 Minuten in einen 32:30-Sieg zu verwandeln ist eine gewaltige Leistung. Das erfordert eine riesige Willensstärke, großen Kampfgeist und Glauben an die eigene Stärke und an das eigene Team. In dieser Phase hat Regensburg nur noch vier Tore erzielen können, während die HSV-Damen unglaubliche 11 Tore erzielten! So etwas hat Harun Tucovic in seiner langjährigen Handball-Zeit, genauso wie wahrscheinlich viele andere HandballerInnen und Fans auch, noch nie erlebt. Entsprechend wurde der großartige Sieg von Mannschaft und Fans zu Recht überschwänglich gefeiert.


HSG Pleichach vs. HSV Bergtheim 20:23

Ziel erreicht – Derby-Premiere gewonnen

Am Samstag war es nun so weit. Es stand die Derby-Premiere zwischen der HSG Pleichach und dem HSV Bergtheim an. Die Vorfreude und Anspannung war groß. Es ist schließlich etwas ganz besonderes, dass aus einer relativ kleinen Gemeinde wie Bergtheim zwei Bayernligisten aufeinander treffen. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt mit den Fans beider Mannschaften, die lautstark anfeuerten und für eine super Stimmung sorgten. Nach der langen Corona-Zeit war das eine großartige Veranstaltung und Atmosphäre.
   
Der HSV Bergtheim startete gut ins Spiel und ging von Anfang an in Führung. Diese Führung wurde bis zum Ende behauptet, auch wenn die HSG Pleichach immer stark dagegen hielt um im Spiel zu bleiben und möglichst noch alles offen zu halten. Die HSV-Damen behielten trotz der besonderen Derby-Situation kühlen Kopf und kontrollierten durchgehend das Spiel. Der ausgearbeitete Match-Plan wurde Großteils erfüllt, die erfahrenen Spielerinnen führten das Team und zeigten, weshalb der HSV Bergtheim auf den vorderen Tabellenplätzen zu finden ist. Mit einer starken Teamleistung holten sich die HSV-Damen einen verdienten Sieg. Ein großes Lob von Harun Tucovic geht auch an die HSG Pleichach, die eine Mannschaft mit viel Erfahrung haben und die sich seit dem letzten Aufeinandertreffen bei einem Freundschaftsspiel während der Vorbereitung für die vergangene Saison sehr gut weiterentwickelt hat. Als Aufsteiger sind sie trotz der ersten verlorenen Spiele gut dabei und haben realistische Chancen, sich in der Bayernliga Punkte zu holen.

Ein großer Dank geht an die Fans, die den HSV wieder lautstark angefeuert haben. Diese Unterstützung von den Rängen ist für die Spielerinnen enorm wichtig und trägt dazu bei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie immer weiter anzutreiben. Macht bitte weiter so !!

HSV Bergtheim - HBC Nürnberg  28:21

Ein weiterer wichtiger Sieg und ein gespannter Blick auf die Derby-Premiere

Am vergangenen Samstag empfing der HSV Bergtheim den HBC Nürnberg als Gast in der Willi-Sauer-Halle. Wieder haben sich die Handball-Damen  vorgenommen, von Anfang an konzentriert zu spielen und sich möglichst  schnell einen Vorsprung zu erarbeiten. Dies ist am Samstag mit einem  sehr guten Start ins Spiel gelungen.

Mit dem ersten Tor des Spiels gingen die HSV-Damen in Führung und gaben  diese im gesamten Spielverlauf nicht mehr ab. Es wurde versucht das  Tempo hochzuhalten, mit schnellem Spiel erfolgreich abzuschließen und  den Gegner dadurch unter Druck zu setzen. Da die vergangene Trainingswoche aufgrund vieler Absagen und entsprechend fehlender Praxis im Training nicht ideal gelaufen ist, sind zu Beginn im Spielaufbau und  Abschluss einige Fehler passiert.

Das Team hat aber immer weitergekämpft, an seine Stärken geglaubt und  konnte sich dadurch auf 10:6 absetzen, womit sie Nürnberg in der 22. Minute zur ersten Auszeit zwangen. Der HSV konnte ein wenig verschnaufen  und spielte mit neuer Kraft und besserem Spiel einen ordentlichen  Vorsprung zum 15:9 Halbzeitstand heraus.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Bergtheimerinnen innerhalb  weniger als vier Minuten auf 18:10 und erarbeiteten sich damit einen nun  komfortablen Vorsprung. Somit konnte Harun Tucovic seine Spielerinnen stärker durchwechseln, um ihnen die Möglichkeit zu geben, weiter Spielpraxis und Erfahrungen zu sammeln. Auf mehr als sechs Tore ließ der HSV die Nürnbergerinnen aber trotzdem nicht mehr herankommen und beendete das Spiel mit einem verdienten Sieg beim Stand von 28:21.

Fazit  Insgesamt war es ein sehr körperbetontes und schnelles Spiel.  Der kraftvolle Rückraum der Nürnbergerinnen, der mit viel Kontakt und  Druchbruchversuchen zum Torerfolg kommen wollte, verlangte viel Einsatz  von der HSV-Abwehr und die Damen mussten sehr viel arbeiten.  Zuverlässige Unterstützung bekam die Abwehrreihe wieder von ihrer  starken Pia Kunzmann im Tor. Es sind alle Spielerinnen bis an ihre  Grenzen gegangen und haben versucht technisch korrekt und schnell zu  spielen, was auch sehr oft gelungen ist. Fehler im Spiel dürfen gemacht  werden, um daraus lernen zu können. Dieser Sieg war erneut eine starke  Teamleistung.



MTV Stadeln - HSV Bergtheim 21:22
       
Zwei sehr wichtige Auswärtspunkte sind gewonnen – große Emotionen zum Schlusspfiff !   
 
Am Sonntagvormittag machten sich die HSV-Damen auf die Reise nach Fürth zum MTV Stadeln. Die Stimmung war leicht angespannt, da jeder wusste, dass es gegen Stadeln nicht leicht werden würde und man auch noch auf das geliebte Harz verzichten musste. Zudem hatten sie sich viel vorgenommen, denn sie wollten die zwei Auswärtspunkte natürlich unbedingt mit nach Bergtheim nehmen, um mit einem erneuten Sieg neues Selbstbewusstsein und wieder ein positives Gefühl für die weiteren Spiele aufzubauen.
     
Am Anfang fanden die HSV-Damen nur schwer ins Spiel und die Gewöhnung an die Spielbedingungen hat etwas gedauert, weshalb sich der MTV Stadeln in den ersten zehn Minuten mit 6:3 bereits etwas absetzen konnte. Dann wurde das Spiel ausgeglichener, die Bergtheimerinnen bekamen mehr Sicherheit und nach einem Team-Timeout in der 17. Min. zum Spielstand 7:5 gab der HSV dann richtig Gas und erkämpfte sich die erste knappe Führung zum 8:9 Halbzeitstand. In der Halbzeit nahmen sich die HSV-Damen vor, gleich mit Schwung in die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit zu starten und sich damit etwas abzusetzen, um im weiteren Spielverlauf weniger unter Druck zu stehen. Diesen Plan hatte Stadeln scheinbar auch, konnte diesen im Gegensatz zu Bergtheim erfolgreich umsetzen und drehte den Spielstand in den ersten sechs Minuten der zweiten Spielhälfte zum 12:10 Rückstand für unsere Damen. In dieser Phase spielten die Bergtheimerinnen sehr schnell und hektisch und konnten viele freie Torchancen nicht verwandeln. Zum Glück ist es den HSV-Damen dann gelungen, wieder ruhiger zu spielen, nur klare Torchancen zu nehmen und auch sicher zu verwandeln. Das Spiel verlief ab da sehr ausgeglichen und die Bergtheimerinnen konnten sich bis zur 41. Minute wieder auf 14:14 heran kämpfen. Im Verlauf des Spiels wogte das Spiel hin und her, wobei die HSV-Damen über ein Unentschieden nie hinauskamen und immer wieder einen Rückstand hinnehmen mussten. Knapp fünf Minuten vor Spielende beim Stand von 21:19 nahm Harun Tucovic ein Team-Timeout, fand motivierende Worte und schwor sein Team darauf ein, dass noch alles möglich ist und sie den Rückstand noch aufholen können. Im Anschluss gaben die Bergtheimerinnen in der Abwehr und im Angriff nochmal alles ! Die Abwehr ließ kein weiteres Gegentor mehr zu und Ronja Schwalbe nahm im Angriff das Heft in die Hand und holte mit schnellen drei Toren in Folge die zweite Führung für den HSV im ganzen Spiel. Den anschließenden Ballbesitz konnte Stadeln nicht für den Ausgleich nutzen und somit war Bergtheim fünf Sekunden vor Schluss beim Stand von 21:22 im Ballbesitz und in Führung. Die folgenden Emotionen des ganzen Teams und der Fans beim Abpfiff und dem 21:22-Sieg sind unbeschreiblich. Glück-Freude-Erschöpfung-Erleichterung und wieder Freude!
     
Fazit  Dieses Spiel war sicher nichts für schwache Nerven. Es war ein ausgeglichenes, sehr körperbetontes und anstrengendes Spiel, bei dem sich zwei starke Abwehrreihen gegenüberstanden. Die HSV-Damen konnten mit einer bärenstarken Abwehr- und Mannschaftsleistung, einer bestens aufgelegten Pia Kunzmann als großen Rückhalt im Tor, hoher Motivation und riesigem Kampfgeist bis zur letzten Sekunde schlussendlich diesen Krimi bzw. dieses Spiel mit einem Tor gewinnen. Ein herzliches Dankeschön geht an die mitgereisten treuen Fans, die den Glauben an das Team nie verloren haben, die Mädels immer mit vollem Einsatz unterstützt und lautstark zu Höchstleistungen angetrieben haben.
     





Der Weg ist das Ziel
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